Ich bin seit 30 Jahren verheiratet und habe 2 erwachsene Töchter.
Seit 30 Jahren arbeite ich im schönsten Beruf den es gibt. Ich unterrichte Jugendliche und bin so am Puls der Zeit und darf fördern, herausfordern, vorbereiten fürs „Leben“.
Seit ich 10 bin, liebe ich Pferde. Aus Vernunft habe ich diese Leidenschaft auf Eis gelegt – das Leben ist ja kein Ponyhof… Als ich vor 11 Jahren an Brustkrebs erkrankte, habe ich mir nach meiner Genesung mit viel (Über-)Mut und Leichtsinn ein Pferd gekauft.
Traum erfüllt. Oder doch nicht? Vor drei Jahren habe ich erkennen müssen/dürfen, dass Etwas fehlt. Arbeit, Familie und Pferd wurden zum Alltag.
Das Hamsterrad drehte vor sich hin. In meinen Gedanken war ich mir selber nie gut genug, die To-do-Liste nie abgearbeitet. Das machte mich fertig.
Dann – Internet sei Dank – wurde ich aufs pferdeunterstützte Coaching aufmerksam.
Kurz entschlossen habe ich mich für die Ausbildung angemeldet, die ich im Juli 2019 erfolgreich abgeschlossen habe. Ausgelernt habe ich aber noch lange nicht. Täglich lerne ich Neues und darf spannende Erkenntnisse erfahren und umsetzen. Andere Menschen zu begleiten, ihnen Hilfe zur Selbsthilfe bieten zu können, bereichert meinen Alltag.
Zu erleben, wie die Sonne im Gesicht eines Menschen aufgeht, wie scheinbar unlösbare Probleme in machbare Schritten umgewandelt werden, wie der Gedanke „Ich bin gut, so wie ich bin“ ein Strahlen ins Gesicht zaubert – genau das ist es, was mich unglaublich glücklich und dankbar macht.